Roadtrip 2 - Bretagne und Paris
Hier folgt nun die zweite Hälfte unseres schönen Roadtrips
durch Frankreich und Belgien…
Nach unserem Besuch am Mont Saint Michel haben wir die
Grenze zur Bretagne überfahren und es uns für vier Nächte auf dem Campingplatz
La Touesse, in St. Lunaire gemütlich gemacht. Hier war richtig Strandurlaub
angesagt…
Saint Lunaire hat einen traumhaften Sandstrand, der trotz
bestem Wetter und Ferienzeit nicht zu voll war. Kleine Wellen laden zum
Windsurfen ein, baden ist hier eher was für Hartgesottene, denn der Atlantik bleibt
auch bei 35° Außentemperatur recht „frisch“. Wir haben uns aber getraut :P
Unseren ersten Ausflug in die nähere Umgebung machten wir
zum Cap Fréhel, das ca. eine halbe Autostunde vom Campingplatz entfernt lag.
Atemberaubende Steilklippen und eine Aussicht zum träumen.
Noch atemberaubender als die Aussicht war nur der Orkan der
einem um die Ohren fegte, wenn man die Spitze erreicht hat. Ein kleiner
Malteser wäre fast im Atlantik gelandet :D
Die Franzosen halten nicht viel von Feuerwerk und Raketen an
Silvester…dafür zu jeder andern Gelegenheit!!
In den vier Tagen in St. Lunaire gab es allein zwei, wie hier zum Fête
de la Pêche.
Ein weiterer Ausflug führte uns nach Rothéneuf, zu den
Roches Skulpturen. Adolphe Julien Fouéré,
laut Reiseführer ein einarmiger, taubstummer Priester, schuf hier von 1894 bis
1907 um die 300 Skulpturen. All seine Skulpturen hat er in oder aus dem Fels gemeißelt,
so bildet sich eine ganze Landschaft aus Köpfen, Gesichtern und Gestalten.
Nach sechs
Nächten mit Meeresrauschen verabschiedeten wir uns dann vom Atlantik und fuhren
ins Herz von Frankreich, nach Paris. Wir hatten ein kleines Appartement im 2.
Arrondissement und waren ganz hingerissen vom Luxus eines eigenen kleinen
Badezimmers, nach so viel Camping.
Da wir nur
eine Nacht blieben, blieb uns nichts anderes übrig, als bei den mukkeligen 40°
im Schatten quer durch diese riesige Stadt zu laufen um zum Eifelturm zu
gelangen. Und dieser Turm ist wie verhext, er sieht immer aus, als wäre er
hinter der nächsten Häuserreihe und dabei ist er noch so weit weg…
9 Tage und 8
Nächte, ein Auto, ein Zelt und jede Menge Sonne, über Belgien, quer durch
Frankreich. Es war so toll… ich freu mich auf’s nächste Mal!!
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