Die Vegan-Challenge
Hallo ihr Lieben,
aus gesundheitlichen Gründen war es den letzten Monat
verdammt ruhig hier und ich habe so gar nichts geschrieben. Umso mehr freue ich
mich jetzt wieder los zu legen und bin voller Vorfreude auf die kommenden
Wochen, denn der Advent, Weihnachten und Silvester sind einfach so eine
besondere Zeit.
Im November habe ich mir eine eigene kleine Challenge gesetzt,
ich wollte mich 10 Tage lang vegan ernähren. Manch einer denkt jetzt, das ist
doch keine Herausforderung… Aber ich liebe Joghurt, Käse, Fleisch und ich
wusste nicht wirklich wie ich mit dem Verzicht umgehen würde. Grund für die Challenge
ist zum einen meine Gesundheit, denn ich wollte meinem Körper etwas Gutes tun,
eine Pause gönnen sozusagen. Zum anderen wollte ich gerne 1-2 Kg abnehmen und
hoffte auf den Doppeleffekt.
In den ersten 3 Tagen viel es mir sehr leicht auf tierische
Produkte zu verzichten, denn der erste von zwei Magen-Darm-Infekten hatte mich
nämlich total umgehauen und ich konnte eh nichts essen :D Aber auch die
nächsten fünf Tage viel es mir nicht furchtbar schwer zu verzichten. Ich habe
mich viel von frischem Obst ernährt, am liebsten Obstsalat mit viel Zitrone und
Nüssen. Morgens habe ich mir gerne Müsli mit Mandelmilch gemacht, denn das hat
lange satt gemacht und ich bin ein echter Fan von Mandelmilch geworden.
Bei warmen Gerichten habe ich meistens eine bunte
Gemüsemischung in die Pfanne geworfen und angebraten, wahlweise mit Tomatensoße
oder Soja-Sahne. Dazu Bulgur, Nudeln, Reis oder ähnliches, da sind der Fantasie
ja keine Grenzen gesetzt. Ich habe mich auch an Tofu heran getraut, bin aber
nicht sooo der Liebhaber davon geworden. Super lecker ist dafür zum Beispiel der
vegane Milchreis geworden, den ich mit Vanillemark verfeinert habe…
In den letzten zwei Tagen meiner Challenge viel es mir dann
schon schwerer, denn gerade Joghurt und Aufschnitt haben mir sehr gefehlt. Den
Ersatzprodukten wie Sojajoghurt oder
pflanzlichen Brotaufstrichen a la Champignon haben mir eher nicht so zugesagt.
Dafür habe ich diese leckeren Zimtschnecken gebacken gegen meinen Heißhunger
auf etwas Süßes, den ich mit meiner geliebten Schokolade nicht mehr stillen
konnte.
Letztendlich habe ich mich gefreut nach 10 Tagen wieder frei
wählen zu können, nicht mehr alle Inhaltsstoffe prüfen zu müssen und über jeden
Happen nachzudenken. Aber genau das ist es wahrscheinlich, warum man sich so
viel gesünder ernährt und warum ich abgenommen habe. Denn dieses im Vorbeigehen
mal kurz ein Stück Schokolade essen oder ein Gummibärchen schnappen ist einfach
nicht mehr möglich. Man überlegt sich immer genau wann man was essen kann und
besonders wenn ich mit Freundinnen essen war, war ich leicht überfordert. Ich
denke, je länger man sich damit beschäftigt, desto leichter wird es. Dann weiß
man was im Restaurant gegessen werden kann, wie man tierische Produkte ersetzen
kann und der Körper gewöhnt sich an die andere Ernährung. Meinem Körper haben
die 10 Tage sehr gut getan und ich werde in Zukunft öfter auf tierische
Produkte verzichten. Einen komplett veganen Lebensstil kann ich mir zu diesem
Zeitpunkt nicht vorstellen, für mich ist es wichtiger mit Genuss zu essen und
auf Qualität zu achten.
…und vielleicht öfter mal auf’s Naschen verzichten :P
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