Die Stadt der Engel - 3 Tage in L.A.
Seit 2 Tagen hat mich das normale Leben nun wieder nach
unserer großen Amerikareise und so langsam kommt auch mein Kopf in der Realität
an. Nach 50 Stunden ohne Schlaf, 9 Stunden Zeit unterschied und dem ersten
Arbeitstag, hatte ich gestern und heute doch etwas mit dem Jetlag zu tun. Nun
geht es mir schon wieder besser, also wird es höchste Zeit für den ersten Post über
diese unglaublich schöne Reise!
Den Anfang machte die Stadt der Reichen und Schönen, die
Stadt der Engel, Los Angeles. Mit dem Flieger sind wir dank eines langen
Zwischenstopps fast 24 Stunden unterwegs gewesen. Von Düsseldorf über Atlanta
bis nach Los Angeles und waren froh, gegen Mitternacht in der Millionenstadt
anzukommen.
Mit Gepäck und Taxi hat alles geklappt, das Motel war auch
okay und trotz Feueralarm in der ersten Nacht, konnten wir uns doch recht gut
einleben. Dank Zeitverschiebung waren wir auch immer recht früh wach und
konnten so die Tage gut nutzen.
Da wir unser Auto erst am dritten Tag abholen wollten, haben
wir uns für die ersten zwei Tage Räder geliehen um die Stadt zu erkunden. Ich
würde euch da die Räder von Santa Monica Bicycle Rentals empfehlen, denn
erstens sind sie nur einen Katzensprung vom
Santa Monica Pier entfernt und auch mit 15$ pro Tag eine der günstigsten
Varianten. Es war auch kein Problem die Räder über Nacht am Hotel zu behalten
und die Mitarbeiter waren sehr nett.
Den ersten Tag haben wir komplett an den Stränden Venice und
Santa Monica verbracht, denn es ist ideal dort mit dem Rad lang zu fahren. Es
war perfektes Wetter und so konnten wir ungestört die vielen Spots, die man aus
Filmen und besonders auch aus Videospielen kennt, genießen.
Santa Monica:
FunPark auf dem Santa Monica Pier |
Santa Monica Beach |
Venice Beach:
Der berühmte Skatepark |
Little Venice:
Die wunderschönen Kanäle hinter dem Venice Beach |
Am nächsten Tag sind wir dann genau in die entgegengesetzte
Richtung gefahren, Richtung Hollywood Hills. Die Nummer war schon etwas
anstrengender, denn so flach wie es am Meer ist, so hügelig wird es auch direkt
dahinter. Da unsere Räder nur einen Gang hatten und im Prinzip für den Strand
gedacht waren, war das bei 35°C ein ganz gutes Workout. Da hat der Vanilleshake
am Walk of Fame gleich doppelt so gut geschmeckt. Einen kurzen Stopp haben wir noch am Rodeo
Drive eingelegt, kann ich aber leider nicht wirklich empfehlen, außer man hat
ne kleine Millionen auf dem Konto und kann da was reißen.
Der Walk of Fame ist natürlich total touristisch und man
muss sich drauf einlassen, aber wir haben uns gesagt man kann nicht in L.A.
gewesen sein ohne dieses Spektakel dort einmal gesehen zu haben. Letztendlich
hat es ja doch auch irgendwie Spaß gemacht die Sterne abzugehen und immer
wieder neue bekannte Namen zu entdecken. Dazu sind die Leute und Figuren die
dort rumlaufen teilweise besser als jedes Kino.
Am dritten Tag sind wir dann mit dem Bus nach Inglewood zum
Flughafen gefahren ( auch ne Erfahrung :D ) und haben bei „Dollar“ unser
Mietauto abgeholt. Da mein Freund für die Auswahl des Autos zuständig war, gab
es gar nicht viel zu diskutieren, es kam für ihn nur ein Ford Mustang Cabrio in
Frage um durch die Wüste zu knallen.
Mit dem Mustang sind wir dann noch als letzten Akt in Los
Angeles zur Sternenwarte hochgefahren, von der man einen legendären Blick über
die gesamte Stadt hat und auch das Hollywood-Zeichen hervorragend sehen kann.
Erwähnenswert bleibt noch das „Uncle Darrow`s“ am Lincoln
Boulevard in Venice. Im Prinzip nur eine weitere Burgerbude, aber dort wird im Stil der
Südstaaten gekocht und der Shrimpsburger der ich hatte war eine totale
Offenbarung!! Unbedingt ausprobieren :-)
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