Carrot Cake Bliss Balls

18:35 Melissa 0 Comments



Immer wieder versuche ich doch etwas weniger Zucker und Schokolade zu Essen, da ich aber nicht ganz auf Süßes verzichten kann, greife ich dann gerne zu selbstgemachten, gesunden Süßigkeiten. Ich hab schon verschiede Bliss Balls ausprobiert und diese sind bis jetzt wirklich meine absoluten Favoriten. Sie schmecken wie ein kleines Stück saftiger Karottenkuchen, sind süß und machen auch noch satt. Dazu gehen sie auch noch recht schnell und unkompliziert, genau das Richtige für mich.


Ihr braucht für ca. 12-14 Bällchen:

60g Mandeln
85g Datteln
2 Karotten
½ TL Vanille (Vanille-Mühle oder Vanillemark)
1TL Zimt
50g kernige Haferflocken
20g Kokosraspel


Zuerst werden die Datteln (ich habe immer schon entsteinte Datteln) für ca. 5-10 Minuten in eine Schüssel mit Wasser eingeweicht. Währenddessen werden die Möhren geputzt und mit Hilfe einer Reibe fein geraspelt. Die Möhren in eine größere Schüssel geben, in der die komplette Masse nachher vermengt werden kann. Die Datteln aus dem Wasser nehmen und dabei leicht ausdrücken. Zusammen mit den Mandeln, den Haferflocke, der Vanille und dem Zimt in einen Mixer geben und solange mixen/pürieren, dass sich die Zutaten zu einer gleichmäßigen Masse vermengen.  Die Dattelmasse wird dann zu den feingeraspelten Möhren hinzugefügt und das Ganze gut vermengt. Mit den Händen können nun 12-14 gleichgroße Kugeln geformt werden, die in den Kokosraspeln gewälzt werden, damit sie nicht ganz so klebrig sind. In einer Tupperdose verpackt halten sie sich einige Tage im Kühlschrank. 


Absolute Suchtgefahr!

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Wenn die Kraniche ziehen...

20:22 Melissa 0 Comments


Es gibt jedes Jahr wieder diese Tage im Jahr, an dem es heißt „Auf Wiedersehn“ zu sagen und für mich hat das immer etwas mit dem Flug der Kraniche zu tun. Immer wieder, wenn im Herbst ihre Rufe durch die Luft hallen und sie ihre wunderschönen und manchmal auch bizarren Formationen fliegen, schaue ich ein wenig wehmütig jedoch auch sehr glücklich in den Himmel. Ich schaue ihnen nach und stelle mir vor, wie lang ihre Reise ist und was sie auf dieser wohl alles erleben werden. Nun weiß ich, dass der Sommer und auch der noch warme Frühherbst wirklich vorbei sind und die kalten Tage unmittelbar bevorstehen. In diesem Jahr hätten sie nicht pünktlicher fliegen können, denn seit Freitag sehe ich sie am Himmel und am Wochenende sind die Temperaturen dauerhaft einstellig geblieben. Natürlich wird man da ein wenig wehmütig, denn wer wünscht sich nicht Sommer, Sonne und ein wenig Wärme auf der Nase, aber ich denke immer daran, wie viel schöne Dinge im Winter bevorstehen und das man bei kaltem Schmuddelwetter immer eine gute Ausrede hat, um mit seinen Liebsten auf dem Sofa liegen zu bleiben. Und genau das habe ich mir für den Rest des Jahres vorgenommen, einen Gang runter zu schalten, Samstage im Bett zu verbringen, viele Kannen Tee zu trinken und windige Waldspaziergänge im Herbstsonnenschein zu machen. Außerdem ist nach dem Sommer immer auch vor dem Sommer!


Wer mich kennt weiß, dass ich schnell unleidig werde, wenn mir langweilig ist, daher muss ich mich manchmal zwingen „Langeweile“ zuzulassen und die Zeit zu genießen die ich habe. Im Moment funktioniert das sehr gut und ich nutze meine Urlaubswoche um viel zu lesen, lecker zu essen und ein wenig Sport zu machen. Für mich einfach die perfekte Kombination. 

Wie sieht es bei euch aus? Gibt es einen Tag oder ein Ereignis, das euch ganz klar anzeigt: „Nun ist wirklich Herbst/ Winter“?

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Die Sache mit dem Schweinehund ...

11:45 Melissa 0 Comments


Wer kennt ihn nicht, den ewigen Kampf mit dem inneren Schweinehund?! Meiner ist manchmal groß wie ein Bernhardiner habe ich das Gefühl. Soll ich heute wirklich ins Fitnessstudio fahren nach der Arbeit? Morgens ist man noch hochmotiviert, packt seine Sporttasche, dann kommt der Arbeitsalltag und man fühlt sich müde und schlapp nach den 8 Stunden. Nun wäre eine kleine Runde auf dem Laufband genau das Richtige und ich würde mich danach wieder besser fühlen, ich weiß es ja ganz genau, aber trotzdem passiert es immer wieder, dass ich anstatt zum Fitnessstudio  direkt nach Hause fahre.


Es gibt da aber noch den Gegenspieler vom Schweinehund und dass ist die innere Kampfsau, die wie viele meiner Freunde sagen bei mir auch recht ausgeprägt ist. Denn wenn ich etwas hasse ist es verlieren oder in meinen Augen „versagen“. 

Und so kam es in den letzten Wochen zu einem doch recht erbitterten Kampf zwischen den beiden in meinem Kopf. Ich hatte mich nämlich für den 18 km Lauf beim Böckstiegellauf von Bielefeld nach Werther zusammen mit meinem Freund angemeldet. Hoch motiviert habe ich angefangen zu trainieren, dreimal die Woche laufen, einmal mindestens zehn Kilometer und dann noch zwei kleine Läufe. Circa 5 Wochen vorher kam dann der Knick, das Wetter war nicht gerade einladend mit seinem Dauerregen und ich schob mein Training immer weiter vor mir her. Immerhin hatte ich ja noch genug Zeit  bis zu dem Lauf, habe ich gedacht. Wie könnte es anders sein, habe ich drei Wochen Vorher eine schöne Magen-Darm-Grippe bekommen, die mich fast eine Woche außer Gefecht gesetzt hat und mit fließendem Ãœbergang ging ich in eine fette Erkältung mit allen Schikanen. 


Und ehe ich mich versah, saß ich am Wochenende vor dem Lauf hustend auf dem Sofa und war seit 3 Wochen nicht mehr laufen gewesen.  „Ich glaub ich kann das nächsten Samstag nicht!“ ging mir die ganze Zeit im Kopf umher und ich habe mich gefragt, wie ich das in 5 Tagen schaffen soll. „Aufgeben ist keine Option, absagen erst recht nicht!“, hat mir mein Freund erklärt und mich kurzzeitig schockiert. 

Naja, aber er hatte recht… Würde ich den Lauf nicht mitmachen, wäre ich von mir selber so enttäuscht und genervt, dass ich lange daran zu knapsen hätte. Also tat ich alles um irgendwie wieder fit zu werden bis zum Samstag. Jeden Tag 3 heiße Zitronen mit Honig, abends gab es immer ein Erkältungsbad, viel Tee und viel Schlaf. Und wie man so schön sagt, wo ein Wille, da ein Weg. Freitags fühlt ich mich wieder hergestellt, daher wagte ich mich an einen kleinen, lockeren 6km- Lauf um zu schauen, ob die Atemwege wirklich wieder frei genug sind. Es lief ganz gut und wir fuhren los um unsere Startunterlagen abzuholen. 


Samstagmorgen war die Aufregung dann bei uns beiden doch sehr zu spüren, denn auch für meinen Freund war es eine Premiere, denn wir sind beide  noch nie die 18 Kilometer vorher gelaufen. Wir hangelten uns irgendwie durch den Vormittag und um kurz vor zwei brachte uns meine Mutter dann zum Start. Ich bin beim Böckstiegellauf in den letzten drei Jahren immer die 10 Kilometer Runde mitgelaufen, daher kannten wir ja schon einen Großteil der Strecke, jedoch blieben einige Ãœberraschungen für uns übrig. Es hatte den ganzen Morgen durch geregnet, mal etwas leichter, mal etwas stärker, doch um Punkt  14 Uhr, passend zum Start, öffneten sich alle Tore und es schüttete wie aus Eimern. 

10, 9, 8, … „wir lassen es erst mal ganz langsam angehen!“ 7, 6, 5, 4, … „Hauptsache ankommen, am besten heile!“ 3, 2, 1, *peng* Mit dem Startschuss setzten sich über 600 Läufer in Bewegung und machten sich auf den Weg um bei katastrophalen Bedingungen die sehr anspruchsvolle und matschige Stecke hinter sich zu bringen. Die ersten 500m kam man kaum ins Laufen, denn wenn 600 Läufer sich auf einem 3m breiten Waldweg quetschen, braucht es doch etwas bis sich das ganze entzerrt. Wir wichen Pützen aus, überholten einige Läufer und versuchten ein angenehmes, lockeres Starttempo zu finden. Dazu schüttete es weiter und wir waren nach dem ersten Kilometer schon nass bis auf die Knochen. Die ersten kleinen Steigungen haben wir gut gemeistert und wir hatten uns etwas frei gelaufen und hatten Platz um uns herum. „Lauf dein Tempo, wir sehen uns im Ziel!“, habe ich zu meinem Freund gesagt, doch wir blieben noch bis zum Ende des 3 Kilometer zusammen. Dann gab es mal wieder eine sehr schlammige Stelle, an der es Maxi leider kurz hinpackte. Er hatte sich nicht weh getan, war nun aber sauer und in der passenden Kämpferlaune… und zack, weg war er. Nun war ich auf mich alleine gestellt, die erste fünf Kilometer liefen verdammt gut und locker, ab Kilometer vier war die Strecke für mich neu und ich freute mich über den Verlauf, denn es ging leicht berg ab und verlief schön in Serpentinen durch den Teutoburger Wald. Ich hätte mir vorher denken können, dass wir alles, was wir runter laufen ja auch wieder hoch müssen, aber mit der Steigung bei Kilometer sieben habe ich beim besten Willen nicht gerechnet. Das was wir über mehrere Kilometer nach unten gelaufen sind, mussten wir jetzt komprimiert auf 500m wieder hoch, da könnt ihr euch vorstellen, wie Steil dieser Berg sich vor mir auftat. Ich hab ihn zwar geschafft, aber mein Brechzentrum war doch sehr beansprucht und als ich oben ankam und sah, dass es einfach noch weiter nach oben ging, hat mein Körper kurzzeitig gestreikt. Ich musste einfach 200m gehen, weil mein Herz sich in meiner Brust überschlagen hat. Anhalten ist für mich das Schlimmste, denn es ist verdammt schwer dann wieder los zu laufen. Aber ich habe es geschafft, was für mich fast noch ein größerer Sieg war, als durchzulaufen. Bei Kilometer neun habe ich mich so gefreut, dass ich unaufmerksam wurde und mich auch fast lang gemacht habe. Ab da fing ich spätestens an, den Pfützen nicht mehr auszuweichen, sondern immer mitten durchzulaufen, da der Rand einfach zu glitschig war. Bis zu den Waden steckte ich im Schlamm, durch den Nebel konnte man keine 100m weit gucken und die Geräusche um dich herum wurden verschluckt, bis auf das Schmatzen meiner eigenen Schuhe im Schlamm. Klingt mystisch und dramatisch?! So hab ich mich auch gefühlt :D 

Die letzten sieben Kilometer gingen dann mehr oder weniger über Asphalt, durch Felder und Wiesen, über Höfe und durch Siedlungen bis wir schließlich in Werther einliefen. Die letzten 2 Kilometer zogen sich sehr, ich bin überhaupt keine Asphalt-Läuferin und meine Oberschenkel haben sich angefühlt wie aus Stein. Die letzte kleine Steigung, dann noch 150m auf der Zielgeraden, wie immer musste ich vor lauter Erleichterung und Freude mit den Tränen kämpfen und am Ende standen auch noch Maxi und meine Eltern und haben mir zugejubelt. Ich habe es geschafft!! Die Kapfsau in mir hat tatsächlich den Schweinehund besiegt und ich habe es geschafft. Meine Beine zitterten, mein Herz raste, aber ich hatte es geschafft und dieses Gefühl war jede Quälerei wert, denn ich hab es für  mich getan und war unglaublich stolz auf mich. 


Jeder hat seine eigenen kleinen und großen Ziele und man fühlt sich so gut wenn man sie erreicht. Glaubt an euch und gebt nicht zu schnell auf, auch wenn der innere Schweinehund es manchmal schwer macht. Heute ist der Muskelkater auch schon wieder fast weg und bekanntlich ist nach dem Lauf auch vor dem Lauf… was wohl als nächstes kommt? Was sind eure sportlichen Ziele im Moment?

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Post-Workout Bananen-Shake

20:44 Melissa 0 Comments



Heute habe ich seit langer Zeit endlich mal wieder meinen Standmixer aus der Ecke geholt und mir nach meinem langen Waldlauf etwas proteinreiches, schnelles Essen gemacht. Ich habe schon lange keine Shakes mehr gemacht, obwohl ich sie früher immer sehr gerne getrunken habe. Nach dem Lauf bei strahlendem Sonnenschein war mir nach etwas kaltem und da ist mir die Idee zu folgendem Shake gekommen.

Du brauchst für einen großen Shake:

- Eine sehr reife Banane
- 1 Cup Milch
- 2 Cup Crushed Ice
- 1 Messlöffel Vanille Protein
- 2 Priesen Zimt (nach Geschmack mehr oder weniger)



Alles gemeinsam in den Mixer geben und gut durchmischen. Schon ist eine erfrischende und schnelle Mahlzeit fertig, die auch noch super mitgenommen werden kann. Ich habe noch eine sehr reife Banane zu Hause, ich denke dass ich diesen Shake morgen gleich nochmal mache. 




Eine kleine Sache, die ich hier noch ansprechen möchte, ist die Milch die ich hier verwendet habe. Seit heute gibt es endlich auch in unserem Marktkauf einen Stand, in dem du dir Milch von einem Bauern aus deiner Region zapfen kannst. In unserem Fall kommt die Milch aus Brockhagen (ca. 15km entfernt) und ich bin total begeistert von der Aktion. Man bringt einfach eine Flasche mit (oder kauft sich einmalig eine für 1€) und kann dann zwischen 0,5l und 1l wählen und sich die Milch direkt abzapfen. Ich hoffe, dass sich diese Aktionen durchsetzen und es vielleicht noch mehr solche Aktionen geben wird. 

 

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How To: Headstand

14:51 Melissa 0 Comments


Heute möchte ich euch zeigen, wie ich den Kopfstand gelernt habe, bzw. wie ich ihn ausführe. Bevor es los geht möchte ich betonen, dass ich kein Profi bin und ich noch deutlich daran arbeiten muss, meinen Nacken zu entlasten und mehr Last auf den Schultern und Armen aufzunehmen. Die Ãœbung ist mit  Vorsicht zu genießen und ohne viel Schwung. Sucht euch am Anfang eine Wand oder eine Person die euch sichert, um Verletzungen beim Ãœberschlagen zu verhindern.




Ihr geht in den Vierfüßlerstand und baut zuerst ein Dreieck aus euren Armen auf. Mir wurde dabei gezeigt, dass der optimale Abstand zwischen deinen Ellenbogen eine Unterarmlänge beträgt, daher messe ich diese immer vorher ab.






Nun platziert ihr euren Kopf in diesem Dreieck. Legt vielleicht zuerst ein Kissen oder eine Handtuch unter euren Kopf, wenn ihr Angst vor dem Druck habt. Dann stellt ihr euch auf die Zehen und lauft mit euren Beinen so weit wie möglich an euren Oberkörper, sodass euer Rücken so senkrecht wie möglich über der Erde steht. Hebt vorsichtig ein Bein an, spannt Rücken, Bauch und Schultern an und drückt euch mit wenig Schwung mit dem zweiten Bein nach oben.  






Sucht erst mit angewinkelten Beinen euer Gleichgewicht und balanciert euren Körper aus. Nehmt euch die Zeit die ihr braucht um eure Beine zu strecken. Es braucht ein bisschen Geduld bis man hier das richtige Körpergefühl hat. Wenn ihr sicher im Kopfstand steht, kann man anfangen mit den Beinen zu variieren und sich ausprobieren.




Viel Spaß beim ausprobieren! Übernehmt euch bitte nicht, sucht euch eine Wand oder eine Person zur Hilfe und passt auf euch auf :)

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