Time for San Fransisco

21:20 Melissa 0 Comments



Am Abend meines Geburtstages, nach dem tollen Tag im Sequoia National Park, sind wir dann zurück an die Küste gefahren ins weltberühmte San Fransisco. Ja… San Fransisco. Mit dem Besuch dort verbinde ich gemischte Gefühle, denn der erste Abend war leider alles Andere als gelungen!! 

Es kamen einiges zusammen… Zum Ersten hatten wir einen Temperatursturz von 15 Grad innerhalb, denn es waren plötzlich nur noch 17°C. Dazu hat uns zum ersten Mal nach einer Woche die Sonne verlassen und es hingen dicke Wolken über der Küstenstadt. Und dann kam der Supergau, meine Kreditkarte funktionierte nicht mehr, zack, gesperrt (übrigens den Rest des Urlaubs und ich hatte noch vier Hotels zu bezahlen)! Am Bankautomaten konnte ich nur 200$ pro Tag abheben, also grade mal für eine Nacht im Motel bezahlen. Es war schon dunkel, wir hatten nichts zu essen und das Motel war auch nicht so der Knaller. HUNGER, PIPI, KALT… alles doof! Wir sind im Dunkeln über die Hauptstraße getingelt auf der Suche nach einem Restaurant, in dem wir uns Essen leisten können und überall lagen die Obdachlosen vor den 5-Sterne-Restaurants, Autos waren aufgebrochen und Schaufenster eingeschlagen. Der Unterschied zwischen Arm und Reich ist gerade in dieser extrem teuren Stadt  sehr deutlich zu sehen und das Mitleid mit den Menschen die dort auf der Straße leben müssen, unglaublich groß. Wir waren also froh heile wieder im Motel anzukommen, nachdem wir um 22Uhr dann doch noch ein Restaurant gefunden hatten, das uns für 10$ einen Burger verkauft hat. 

Nach einer unruhigen Nacht und einem Besuch bei der Bank of America (bei der ich zum Glück ein höheres Tagesbudget hatte) sah die Welt schon etwas rosiger aus und nach dem besten Bagel den ich je zum Frühstück hatte haben wir uns mal auf den Weg in die andere Richtung gemacht, zum Presidio an der Golden Gate Bridge.




Und was soll ich euch sagen, wir sind zwei Blocks in die andere Richtung gegangen und ich hätte zusammen mit den Vögeln um die Wette pfeifen können. Viele kleine Cafés, Boutiquen und Geschäfte, die am Sonntag zum Bummeln eingeladen haben und an denen ich mich gar nicht satt sehen konnte. Von der Architektur ganz zu schweigen, ich liebe die bunten Holzhäuser und konnte mich an ihnen gar nicht satt sehen.





Wie schön muss es bitte sein, in einer riesen Metropole zu leben und trotzdem wunderschöne Strände vor der Tür zu haben?! In San Fransisco gibt es einige davon und ich könnte mich an diese Umstände tatsächlich sehr gut gewöhnen, was mir allerdings fehlen würde ist das Radfahren, denn bei den Steigungen ist das echt eine Herausforderung. Die einzige gewundene Straße die auch noch wunderschön bewachsen ist, ist die Lomard Street. Leider ist sie ziemlich überrannt von Touristen, aber trotzdem schön anzusehen.




Der Pier 39 ist DAS Touristenziel! Viele Restaurants, Cafés und Shops. Durch Zufall haben wir dort eine coole Ausstellung gefunden, in der Spielautomaten und Ähnliches ausgestellt worden, vom 19. Jahrhundert bis heute. Ein paar echt interessante Geräte waren dabei und es war auch noch kostenlos, also guter Tipp fürs kleine Reisebudget.







Und dann war da natürlich noch die Golden Gate Bridge, unglaublich schön :-)



...und Alcatraz, das Gefängnis, das auf einer Insel in der Bucht vor San Fransisco liegt.


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